Klaviermechanik vs. Flügelmechanik
Entdecken Sie den Unterschied
Das Qualitäts- versprechen der Renner-Mechaniken
Die außergewöhnliche Reputation der Renner-Produkte basiert auf einer konsequenten Qualitätsphilosophie. Dazu kommt eine Fertigung, die menschliches Können und Know-how mit einer technisch ausgefeilten Produktion verbindet. Renner setzt modernste Maschinen ein, die maßgeschneidert sind.
Der Mensch mit seiner Erfahrung und die Technik mit ihrer Präzision bilden die Voraussetzung für die überlegene Qualität unserer Produkte.
Neben den laufenden Kontrollen während der Teile-Fertigung und der Vor-Montage werden die Renner-Mechaniken vor dem Versand nochmals von besonders ausgesuchten und geschulten Mitarbeitern kontrolliert. Nur so können Renner-Mechaniken gefertigt werden, die den Anforderungen im Bezug auf Präzision und Zuverlässigkeit entsprechen.
Renner-Mechaniken mit Materialien aus der Natur
Die wesentlich den Klang bestimmenden Komponenten im Innenleben eines Flügels bzw. eines Pianos sind - neben den Saiten - die Mechanik und die Hammerköpfe. Die Herstellung beider Produktkategorien ist die Kernkompetenz von Renner.
Die Renner-Mechanik ist ein komplexes System verschiedenster Einzelhebel und -teile, die zusammen die Energie und den musikalischen Ausdruck des Spielenden über den Resonanzkörper des Instruments harmonisch nach außen transportieren. Eine Mechanik besteht insgesamt aus rund 8.800 Bestandteilen.
Natürliche Materialien wie Holz, Leder und ausgewählte Filze bilden das Herz dieses dynamischen Zusammenspiels. Holz wird in verschiedenen Arten wie Weißbuche, Rotbuche, Birke, Mahagoni und Kotibe verwendet. Für Mechanik-Glieder kommt vorzugsweise Weißbuche wegen der Härte, Zähigkeit und der hellen Farbe zum Einsatz. Bei den Filzen spielt sowohl das Gewicht, als auch die Festigkeit und Dicke eine Rolle. Die Renner-Qualität steht für höchste Präzision, Stabilität und Zuverlässigkeit und hat bei sachgerechter Behandlung und Pflege eine jahrzehntelange Lebensdauer.
Renner produziert zwei Arten von Mechaniken: Die Flügelmechanik und die Klaviermechanik. Der Hauptunterschied zwischen einer Flügelmechanik und einer Klaviermechanik: Der Flügel erfordert eine horizontale, flache Ausrichtung, während die Klaviermechanik immer aufrecht steht.
Die Hammerköpfe sind das Bindeglied zwischen der Mechanik und der Saite. Es bedarf jahrelanger Erfahrung, um Hammerköpfe herzustellen, die einen klaren, volumigen und präzisen Ton erklingen lassen und dem Klavierbauer / der Klavierbauerin die Möglichkeit geben, das Instrument genau nach den Wünschen des Künstlers / der Künstlerin abzustimmen.
Darin unterscheiden sich die filigranen Klavier- und Flügelmechaniken
Beim Vergleich der Konstruktion und der Mechanik eines Flügels und eines Klaviers sind deutliche Unterschiede erkenntlich. Die Mechanik eines Klaviers ist eine stehende: Der Hammer steht aufrecht und schlägt von vorne die Saite an. Für jeden neuen Anschlag muss die Stoßzunge zurück unter die Hammernuss fallen. Das bedeutet, dass die Taste des Klaviers komplett losgelassen werden, damit der nächste Anschlag erfolgen kann.
Bei der Flügelmechanik ist der Aufbau anders: Der Hammer liegt waagerecht und schlägt somit durch das Betätigen der Taste die Saite des Flügels von unten an. Damit die Stoßzunge wieder in ihre Position kommt, muss auch hier die Taste ein stückweit losgelassen werden. Allerdings ist bei einer Flügelmechanik dafür kein komplettes Loslassen der Taste notwendig, da die Stoßzunge über eine Rolle zurückgleitet wird. Ist die Taste zu circa einem Drittel wieder in ihrer Ursprungsposition, ist der Flügel für den nächsten Anschlag bereit. Der Unterschied zwischen einer Klavier- und Flügelmechanik liegt somit darin, dass durch die Position des Hammers eine unterschiedliche Dauer bis zum wiederholten Anschlagen festgelegt ist.